Das Thema Klimawandel ist allgegenwärtig, nicht zuletzt aufgrund der Folgen der globalen Erwärmung, die nicht nur Theorie sind.
Anlagethema Klimawandel
Die Klimafolgen begrenzen und das Unvermeidbare erträglich machen
Das Thema Klimawandel ist allgegenwärtig, nicht zuletzt deswegen, weil die Folgen der globalen Erwärmung nicht nur Theorie sind. Sie wirken sich konkret und in steigendem Ausmaß auf die Weltwirtschaft und einzelne Unternehmen aus. Einige Sektoren wie Öl und Gas oder Versorger werden beispielsweise vom Klimawandel und wetterbedingten Beeinträchtigungen am meisten geschädigt werden.
Andererseits gibt es auch Wirtschaftszweige und Unternehmen, die von den Maßnahmen gegen die Erderwärmung und für eine sauberere Zukunft profitieren dürften. So haben diejenigen Unternehmen gute Chancen, wirtschaftlich erfolgreich zu sein, die die Risiken früh erkennen, die Herausforderungen annehmen und Teil der Lösung des Klimaproblems sein wollen. Auch die Politik zieht nach und ergreift weitreichende Maßnahmen und ruft Förderprogramme ins Leben.
Eine neue industrielle Revolution hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft ist also bereits in vollem Gange. Besonders aussichtsreich erscheinen die folgenden fünf Bereiche:
- Saubere Energien
- Energieeffizienz
- Umweltfreundliche Ressourcen
- Kohlenstoffarme Unternehmen
- Nachhaltiger Transport
Dagegen spricht vieles dafür, nicht in den fossilen Energiebereich zu investieren. Um von der neuen industriellen Revolution zu profitieren, ist zunächst eine tiefgehende Analyse der infrage kommenden Unternehmen notwendig. Darüber hinaus ist es aber auch unerlässlich, alle Nachhaltigkeitsfaktoren wie die sozialen, ökologischen und unternehmensführungsbezogenen Aspekte (ESG) zu betrachten. Sonst macht man es sich zu einfach und wird kein vollständiges Bild von den Unternehmen und deren Geschäften erhalten. Denn Nachhaltigkeit ist ein Anlagefaktor, der definiert, gemessen und gesteuert werden muss.
Bei Schroders beispielsweise, dem britischen Vermögensverwaltungs-Traditionshaus, konzentriert sich ein Team ganz auf die Einflüsse des Klimawandels auf einzelne Unternehmen. Die Ergebnisse werden dann mit den Einschätzungen der globalen Aktien-Plattform kombiniert. Zudem kümmert sich ein 12-köpfiges Team um das Research von nachhaltigkeitsrelevanten Faktoren. Die Analysen fließen ebenfalls in die Aktienauswahl ein, genau wie die wissenschaftlichen Erkenntnisse der datengetriebenen Forschungseinheit.
Daraus ergibt sich ein stimmiges Portfolio: Aktien mit einem relativ gesehen höheren Aufwärtspotenzial, geringeren Risiken und höherer Liquidität werden im Portfolio höher gewichtet.